21.08.2013 – Lagerhalle zerstört, 2.000 Heuballen verbrannt

Lütgendortmund – Mit einem Großaufgebot von etwa 75 Einsatzkräften bekämpfte die Dortmunder Feuerwehr heute Nachmittag einen Scheunenbrand am Wasserschloss Haus Dellwig. Kurz vor 15.00 Uhr wurde der Brand gemeldet und sofort ein Großalarm ausgelöst.
Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass eine circa 10 x 30 Meter große Scheune in voller Ausdehnung brannte. In der Scheune befanden sich nach Angaben des Eigentümers über 2.000 Heuballen.
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Das Hauptaugenmerk der Feuerwehr lag auf dem Schutz der umliegenden Gebäude, da das Lagergut und die Halle nicht mehr zu retten waren. Durch sogenannte Riegelstellungen konnten mehrere angrenzende Gebäude gehalten werden, in denen u. a. Landmaschinen abgestellt waren. Zur Kühlung und Abschirmung der Nachbarbauwerke wurden zwei Wasserwerfer, drei Hydroschilder und bis zu vier C-Rohre gleichzeitig eingesetzt. Dies entspricht einer Wasserleistung von etwa 5.000 Liter pro Minute. Da die Wasserversorgung des angrenzenden Löschteiches schon durch einen Brand vor zwei Wochen minimiert war, mussten durch die Spezialeinheit Löschwasserversorgung der Freiwilligen Feuerwehr zwei Wasserleitungen von entfernten Hydranten verlegt werden.
Eine aktive Brandbekämpfung des Feuers wurde vom Einsatzleiter der Feuerwehr verworfen, da die Halle akut einsturzgefährdet war und keine Sachwerte mehr gerettet werden konnten. Das Feuer ist mittlerweile unter Kontrolle und eingedämmt, so dass das Heu jetzt kontrolliert abbrennen kann.
Der Einsatz der haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrmänner und -frauen wird vorraussichtlich bis mindestens morgen Abend andauern.
CR/BT – Pressestelle Feuerwehr
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