11.11.2014 – Brennende Waschmaschine verursachte Verqualmung im gesamten Gebäude
Gegen 07:50 Uhr ging in der Einsatzleitstelle ein Notruf ein, dass es im Keller eines Zechenhauses brennen würde. Sofort wurden zwei Löschzüge und der Rettungsdienst zum Brandort beordert.
Als die ersten Einsatzkräfte in der Zechenstraße in Dorstfeld eintrafen, stand eine weibliche Person am geöffneten Fenster im ersten Obergeschoss. Da aus beiden Fenstern in der oberen Wohnung starker Qualm drang, musste die 45-jährige Frau über die Drehleiter gerettet werden, weil eine Flucht durch das verqualmte Haus nicht mehr möglich war.
Der Hauseigentümer hatte sich bereits ins Freie gerettet, hatte jedoch, wie seine Ehefrau Brandrauch eingeatmet.
Ein Trupp unter Atemschutz drang in den Keller vor und konnte die brennende Waschmaschine schnell löschen und aus dem Haus verbringen.
Da im Haus alle Türen offen standen, musste mit einem Lüfter das gesamte Haus rauchfrei belüftet werden.
Vom anwesenden Umweltdienst der Feuerwache 8 (Eichlinghofen) wurde bei beiden Personen wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung noch vor Ort eine Blutgasanalyse durchgeführt, eine weitere Behandlung im Krankenhaus war aufgrund der Werte glücklicherweise nicht erforderlich.
Der Hausbesitzer und seine Ehefrau konnten dann nach der Untersuchung durch einen Notarzt zu Hause verbleiben.
Schadenursache und die Höhe des Schadens werden durch einen Sachverständigen ermittelt.
Im Einsatz waren die Löschzüge 8 und 5 (Marten), sowie der Einsatzführungsdienst und der Rettungsdienst mit insgesamt 40 Kräften.
HBR – Lagedienst Feuerwehr
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